Hanfpflanzen richtig düngen: 7 einfache Tipps für kräftiges Wachstum

Hanfpflanzen richtig düngen: 7 einfache Tipps für kräftiges Wachstum

Geschrieben von: Matthias Coufal

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Lesezeit 2 min

Wie düngt man Hanfpflanzen richtig?

Wer Cannabispflanzen erfolgreich anbauen will, sollte die Bedeutung der richtigen Düngung nicht unterschätzen. Die Nährstoffversorgung hat entscheidenden Einfluss auf Wuchs, Gesundheit und späteren Ertrag. Mit diesen 7 Tipps bist Du auf dem richtigen Weg:

1. Den Nährstoffbedarf in jeder Wachstumsphase kennen

Hanf hat je nach Entwicklungsphase unterschiedliche Ansprüche:

  • In der Wachstumsphase braucht die Pflanze vor allem Stickstoff für kräftige Triebe und große Blätter.

  • Während der Blütephase sind Phosphor und Kalium entscheidend – sie fördern Wurzelbildung, Blütenreife und Harzproduktion.

Tipp für Stecklinge: Wenn Du unsere vorgezogenen Pflanzen erhältst, brauchst Du sie anfangs nicht düngen. Frische Kulturerde enthält bereits ausreichend Nährstoffe. Warte etwa 1–2 Wochen, bis sie gut angewachsen sind, bevor Du mit der Düngung beginnst.

2. Das passende Düngemittel wählen

Ideal sind Produkte, die speziell auf Hanf abgestimmt sind. Wir empfehlen die BIO TKA Dünger: Sie versorgen die Pflanze optimal in jeder Phase und verbessern gleichzeitig das Bodenleben.

Hast Du keinen Spezialdünger zur Hand, kann zur Not auch Tomatendünger verwendet werden – aber nur bei passendem NPK-Verhältnis :

  • Vegetative Phase: N-P-K ca. 2:1:1

  • Blütephase: N-P-K ca. 1:2:1

Diese Werte sind Richtlinien und hängen u. a. von Sorte, Erde und Licht ab. Ein Bodentest kann helfen, den Bedarf besser einzuschätzen.

3. Lieber zu wenig als zu viel

Beginne mit einer niedrigen Dosierung und beobachte die Reaktion Deiner Pflanzen. Gerade Jungpflanzen sind empfindlich. Eine Überdüngung kann schnell das Wachstum hemmen oder Wurzeln schädigen.

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4. Den pH-Wert im Blick behalten

Nur im richtigen pH-Bereich (zwischen 6,0 und 7,0) können Hanfpflanzen Nährstoffe effizient aufnehmen. Weicht der Wert zu stark ab, bleiben selbst gut dosierte Dünger wirkungslos. Ein pH-Messgerät ist daher ein sinnvolles Tool für jede Growbox.

5. Gießen mit Gefühl

Wasser ist der Transportweg für Nährstoffe – aber weniger ist oft mehr. Hanf kommt mit Trockenheit deutlich besser zurecht als mit Staunässe. Lasse das Substrat antrocknen, bis die Blätter leicht hängen, dann ist ein guter Gießzeitpunkt.

6. Auf Mängel und Symptome achten

Verfärbte oder eingerollte Blätter? Wachstumsstopp? Diese Symptome können auf Nährstoffmangel oder falsche Düngung hinweisen. Passe Deine Pflege entsprechend an und reagiere lieber früh als zu spät.

7. Organische Ergänzungsmittel nutzen

Kompost, Wurmhumus oder fermentierte Pflanzenextrakte können Deine Düngestrategie sinnvoll ergänzen. Sie fördern das Bodenleben, verbessern die Struktur und setzen Nährstoffe langsam und gleichmäßig frei.

Bonus: Autoflower-Tipp

Du nutzt Autoflower-Sorten ? Dann beachte, dass sie sensibler auf Überdüngung reagieren und oft mit weniger Nährstoffen auskommen. Mehr dazu findest Du in unserem Artikel über die Vorteile von Autoflowers.

Fazit

Wenn Du Deine Pflanzen bedarfsgerecht versorgst, aufmerksam beobachtest und nicht überdüngst, wirst Du mit vitalem Wachstum und kräftigen Blüten belohnt. Die BIO TKA Dünger bieten eine ideale Lösung für alle Phasen abgestimmt auf den natürlichen Rhythmus Deiner Hanfpflanzen.

Viel Erfolg und Freude beim Anbau!

Matthias Coufal, HANS BRAINFOOD, Gründer, Agrarwissenschaften

Matthias Coufal

M.Sc. Agrarwissenschaften | Experte für Cannabis & Pflanzenbau | Mitgründer HANS Brainfood
Matthias Coufal hat Agrarwissenschaften an der Universität Hohenheim sowie Agrarmarketing und Management in Weihenstephan studiert. Bereits während seines Studiums hat er sich intensiv und wissenschaftlich mit der Pflanze Hanf beschäftigt – mit besonderem Fokus auf nachhaltigen Anbau, Inhaltsstoffe und Nutzungsmöglichkeiten.